Nachhaltigkeit im Haushalt – leichter als gedacht
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde und steht in der heutigen Konsumgesellschaft zunehmend im Mittelpunkt in allen Lebensbereichen. Angefangen bei der Energiewende über den nachhaltigen Konsum regionaler Lebensmittel bis hin zum CO2-Ausstoß unserer Autos. Tatsächlich handelt es beim Thema Nachhaltigkeit um einen überaus breit gefächerten Komplex, der letztlich anstrebt, dass wir möglichst effizient mit unseren Ressourcen umgehen, um die Umwelt zu schonen und so unterm Strich unsere Lebensqualität zu verbessern. Doch welche Nachhaltigkeitsstrategien können wir im Alltag entwickeln und umsetzen? Gerade Nachhaltigkeit im Haushalt lässt sich einfacher bewerkstelligen, als viele Menschen meinen. Somit tut man nicht nur etwas Gutes für die Umwelt und den eigenen ökologischen Fußabdruck, sondern spart auch noch bares Geld! Um euch zu zeigen, welche Dimensionen der Nachhaltigkeit uns täglich im Haushalt begegnen, haben wir einige Tipps unter dem Titel „nachhaltig leben“ zusammengestellt.
Sparen im täglichen Leben: Strom sparen
Strom sparen hört sich simpel an, zeigt aber im Zusammenhang mit dem Thema nachhaltiges Verhalten bzw. Nachhaltigkeit im Haushalt eine enorme Wirkung. Denn viel zu häufig scheitert es hier an dem Bewusstsein dafür, wie viel wir durch Vermeiden von unnötigem Stromverbrauch tun können.
Hier einige konkrete Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt:
- Laptops sparen gegenüber PCs bei gleicher Leistung bis zu 70 % Energie.
- Nutzt Akkus statt Batterien! Auch wenn diese in der Anschaffung teurer sind, spart Ihr auf lange Sicht Geld.
- Standby Geräte sind wahre Stromfresser – zieht die Stecker bei allen Geräten, die nicht unbedingt dauerhaft am Stromnetz hängen müssen.
- Wascht Eure Wäsche auf 30°C. Zum einen spart Ihr wertvolle Energie. Zum anderen schont Ihr Eure Wäsche und könnt diese länger nutzen.
- Hängt Eure Wäsche auf, statt den Wäschetrockner zu nutzen, der wiederum Strom verbraucht.
- Stoßlüften bringt wesentlich mehr als ein gekipptes Fenster und spart ganz nebenbei Strom. Denn gerade im Winter liefern gekippte Fenster eine Kampfansage von hereinströmender kalter Luft an die Heizung.
- Beim Bügeln nehmt Euch zunächst die Kleidungsstücke vor, die weniger Hitze benötigen. Denn so kann sich das Bügeleisen aufheizen, während Ihr die Hitze bereits effektiv nutzt.
- Wenn Ihr Haushaltsgeräte wie Mikrowelle, Wasserkocher und Schnellkochtopf verwendet, benötigt Ihr weniger Energie als beim zeitaufwendigem Aufheizen klassischer Kochtöpfe.
- Da vereiste Gefrierfächer viel Energie benötigen, um die Eisschichten auf Temperatur zu halten, solltet Ihr diese regelmäßig abtauen.
Verantwortung übernehmen – Licht ausschalten als eigene Dimension der Nachhaltigkeit
Bereits ein Fingertipp auf den Lichtschalter beim Verlassen eines Raumes ist ein großartiger Gewinn für die Umwelt. Nicht selten sieht man im Bekannten- oder Familienkreis, dass in der gesamten Wohnung Festbeleuchtung herrscht, obwohl sich alle Anwesenden im einen Raum aufhalten. Häufig führt diese Bequemlichkeit auch dazu, dass beispielsweise das Licht angeschaltet bleibt, wenn das Haus verlassen wird. Frei nach dem Motto „Ich kann es mir ja leisten ...“ führt diese Engstirnigkeit auf der einen Seite zu Stirnrunzeln auf der anderen. Denn schließlich geht es hier ja nicht darum, ob man die stetig steigenden Strompreise finanziell stemmen kann. Vielmehr geht es darum, dass es pure Energieverschwendung ist, die mit minimalen Aufwand vermieden werden kann. Ohne die moralische Keule schwingen zu wollen: Energie bzw. Strom ist ein kostbares Gut, mit dem wir sparsam und verantwortungsvoll umgehen sollten. Auch in Hinblick auf unsere Mitmenschen und Nachfolgegenerationen, die unter dem Überfluss der sogenannten Wohlstandsgesellschaft leiden werden.
Für den besten Freund des Menschen: Stromfresser ausschalten – Haustieren Ruhe gönnen
Weiterhin stellt sich der Trend ein, Haustiere wie Menschen zu behandeln. Ohne Zweifel sind Hunde, Katzen und Co. fester Bestandteil der Familie und verdienen jeden Respekt sowie Fürsorge in allen erdenklichen Formen. Doch mal ganz ehrlich: Als begeistertes Fernsehpublikum gehen die geliebten Vierbeiner nicht durch. Weshalb es sicherlich nicht sinnvoll und vor allem nicht artgerecht ist, die liebgewonnenen Fellknäuel in Abwesenheit vor die dauerfeuernde Glotze zu setzen. Tatsächlich sind zahlreiche Experten sogar der Meinung, dass Tiere die nicht beeinflussbare Dauerbeschallung als Störquelle empfinden. Auch eingeschaltete Lampen sind überflüssig, da sich Hunde und Katzen im Dunkeln gleichermaßen gut zurechtfinden. Also tut euren felligen Freunden und der Umwelt einen Gefallen und verzichtet auf eingeschaltete Stromfresser, wenn ihr nicht daheim seid!
Müll vermeiden mit nachhaltigen Produkten
Ein ganz wesentlicher Aspekt der Nachhaltigkeit im Haushalt ist die Müllproduktion. Hier bietet es sich an, ein ganz eigenes Nachhaltigkeitsmanagement zu entwickeln. Denn für gewöhnlich produzieren wir an vielen Stellen völlig unnötig Müll. Bereits in vielen Städten und Gemeinden wir auf die alarmierenden Zahlen reagiert und großflächig Nachhaltigkeitsstrategien vorangetrieben. Als Beispiele sind die Großoffensiven gegen Plastiktüten und Wegwerfbecher zu nennen. Hier bieten nachhaltige Produkte wie Einkaufskörbe oder Stoffbeutel und Mehrwegbecher wie die wunderbaren Thermobecher, die es in den Haushaltsabteilungen zu kaufen gibt, großartige Alternativen. Auch in allen anderen Bereichen gilt: Investiert in hochwertige Produkte, die durch lange Haltbarkeit und Qualität punkten. Diese sind i.d.R. besser verarbeitet und liefern Euch zuverlässige Dienste. Zudem bedeutet nachhaltig konsumieren auch, dass man Lebensmittel nachhaltig einkauft. Beim Einkauf spielen gleich mehrere Dimensionen der Nachhaltigkeit mit rein. Denn es stellen sich beispielsweise folgende Fragen:
- Muss ich den Einkauf mit dem Auto erledigen oder kann ich Lebensmittel auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß besorgen?
- Müssen es in Plastik verpackte und ggf. energiefressend tiefgekühlte Lebensmittel sein, oder kann ich auch loses Gemüse und Obst sowie Fleisch von der Frischetheke oder direkt vom Schlachter kaufen?
Ein ganz besonderer Tipp für mehr Nachhaltigkeit sind die inzwischen immer bekannter werdenden „Unverpackt“-Läden. Hier werden, wie vor einigen Jahrzehnten üblich, die Lebensmittel völlig ohne Umverpackung verkauft und direkt in mitgebrachte Mehrwegbehälter abgefüllt.
Bewusstes Einkaufen als Nachhaltigkeitsstrategie
Für besonders nachhaltigen Konsum heißt es: Seid aufmerksam beim Einkaufen! Insbesondere gilt dies für den Kauf von Lebensmitteln. Zum einen solltet Ihr nie mehr Lebensmittel kaufen als Ihr wirklich benötigt. Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie oft man in Folge eines wöchentlichen Großeinkaufs Lebensmittel entsorgt, die nicht innerhalb des Haltbarkeitsdatum aufgegessen wurden oder die bereits wenige Tage nach Anbruch Schimmel angesetzt haben und nicht mehr genießbar waren. Im Zweifelsfall kauft lieber häufiger ein! Um den häufigen Einkauf nach Bedarf ebenfalls nachhaltig und ökologisch verantwortungsbewusst zu gestalten, verbindet diesen doch einfach mit Fahrtwegen, die Ihr sowieso auf Euch nehmt. Kauft beispielsweise direkt nach der Arbeit auf dem Heimweg ein. Oder greift Euch einen Einkaufskorb und macht einen gemütlichen Spaziergang zum Laden um die Ecke. Ebenfalls um die Ecke sollten bestenfalls Eure Lebensmittel Ihren Ursprungsort haben. Durch den Kauf regionaler Lebensmittel werden lange Lieferwege vermieden!
- Achtet auf das Haltbarkeitsdatum der gekauften Lebensmittel!
- Kauft regional! So unterstützt Ihr Erzeuger aus der Umgebung und helft dabei, lange Lieferwege zu vermeiden.
- Kauft nur so viel, wie Ihr wirklich braucht!
Falls Ihr dennoch zu viele Lebensmittel daheim habt, die Ihr nicht rechtzeitig verspeisen könnt, gebt diese frühzeitig an andere Menschen weiter. So tut Ihr ganz nebenbei noch etwas Gutes und sorgt dafür, dass Eure Lebensmittel nachhaltig sind und nicht in der Mülltonne landen. Weitere Informationen gibt es hier: www.foodsharing.de
Nachhaltigkeit im Haushalt durch sinnvolle Alternativen
Im Haushalt begegnen uns immer wieder klassische Verbrauchsmaterialien, die sich ganz leicht durch langlebige und somit nachhaltige Produkte ersetzen lassen. Wir sind uns sicher, dass Euch das ein oder andere verblüffen wird! Hier findet Ihr einige Tipps für mehr Nachhaltigkeit!
Alufolie, Frischhaltefolie und Gefrierbeutel – Energieverschwendung und vorzeitige Müllproduktion
Nach dem Gebrauch werden die Folien für gewöhnlich direkt entsorgt. Doch hierfür ist der Energieaufwand für die Produktion viel zu aufwendig. Daher möchten wir Euch dringend sinnvolle Alternativen ans Herz legen! Nutzt Glasbehälter zum Einfrieren von Flüssigkeiten wie Suppe oder schafft Euch Kunststoffboxen wie unsere ISYbe Brotbox an.
Klopapier, Taschentücher und Küchenrolle – Wegwerfartikel sinnvoll kaufen
Auch wenn die Auswahl in den Supermärkten unfassbar unübersichtlich ist, solltet Ihr gerade hier zielsicher nach nachhaltigen Produkten schauen. Besonders nachhaltig und verantwortungsbewusst ist der Kauf von umweltfreundlichen Recyclingpapier. Obwohl lange Zeit das Recyclingpapier im Zusammenhang mit Hygieneprodukten in Verruf stand, da es häufig sehr dünn gefertigt wurde und recht kratzig war, weiß das moderne Recyclingpapier sowohl ökologisch als auch von der Haptik zu überzeugen. Denn längst haben die Produzenten die Zeichen der Zeit erkannt und reagiert! Ebenso weich und angenehm wie die Frischzellpapiere kommen die Recyclingprodukte daher und wissen empfindliche Schniefnasen und gereizte Hinterteile zu schonen. Beim Kauf solltet Ihr immer daran denken, dass für das blütenreine Klopapier tagtäglich massenweise Wälder abgeholzt werden. Anstatt der klassischen Küchenrolle lassen sich Tücher aus Baumwolle verwenden, die nicht gleich entsorgt werden müssen.
Nachhaltige Produkte für den Hausputz
Während einige Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt naheliegend oder bekannt sind, gibt es auch immer mal wieder die ein oder andere innovative Idee, auf die nicht jeder gleich kommt. Wie beispielsweise Staubsauger ohne Beutel. Sobald der Auffangbehälter voll ist, könnt Ihr diesen einfach direkt im Mülleimer ausleeren, ohne dass Papierbeutel produziert und weggeschmissen werden müssen. Auch Eure chemischen Reinigungsmittel könnt ihr ganz einfach durch ökologische Alternativen austauschen. Bereits erhältlich sind zahlreiche Bioreiniger in den Regalen der Drogerie-, Bio- und Supermarktketten. Ebenfalls sind einige alte Hausmittelchen überaus wirksam. In Kombination bilden Essig und Soda beispielsweise einen Rohrreiniger und lösen Kalkrückstände in Wasserkochern. Weiterhin könnt Ihr Euren Kaffeesatz nutzen, um Töpfe und Pfannen im Glanz erstrahlen zu lassen.
Nachhaltigkeitsstrategien von ISYbe
Da uns als Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit eine absolute Herzensangelegenheit ist, sind unsere Produkte im Alltag und im Haushalt für viele Jahre einsetzbar, ohne dass sie entsorgt oder ersetzt werden müssen. Hierüber freuen wir uns so sehr, dass wir uns nicht auf diesem Erfolg ausruhen. Denn ganz im Gegenteil wächst nicht nur die ISYbe Community, sondern auch die ISYbe Familie.
- Produkte für verantwortungsvollen Konsum
- Nachhaltig leben bedeutet Umweltschutz im Alltag
Wir arbeiten mit großer Leidenschaft daran, weitere Produkte auf den Weg zu bringen. ISYbe hilft aus Überzeugung dabei, dass wir gemeinsam unseren ökologischen Fußabdruck verbessern – nicht nur im Haushalt!