Fahrradfahren ist gesund, soweit bekannt. Wer häufiger mal in die Pedale tritt, tut der eigenen Gesundheit viel Gutes. Doch auch für die Umwelt kann es einen durchaus positiven Effekt haben, wenn man den Drahtesel bewusst einsetzt. Denn wer nicht nur in der Freizeit zum Fahrrad greift, sondern es in den Alltag fest integriert, spart eine ganze Menge CO2 ein. Diese Maßnahme ist keinesfalls der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Ganz im Gegenteil macht es einen enormen Unterschied, wie ihr eure Mobilität gestaltet. Ihr wollt Fakten? Kein Problem! Ob das Stadtradeln in Deutschland oder die Bike to Work Challenge in der Schweiz – ab Mai gibt es einige Initiativen, die eins beweisen: Fahrradfahren macht den Unterschied!
Klimaschutz durch nachhaltige Fortbewegung
Die Diskussionen um das Thema Mobilität spitzen sich zu – und polarisieren. Die Zukunft der E-Mobilität, der Ausbau des ÖPNV, Verbote für Dieselmotoren oder Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Autobahn sind hier nur einige Beispiele. Wie kann also Fahrradfahren hier einen wertvollen Beitrag leisten? Im Grunde genommen ist es recht simpel. Denn jedes Mal, wenn ihr selbst in die Pedale tretet – oder kürzere Strecken sogar zu Fuß zurücklegt – vermeidet ihr aktiv den eifrig diskutierten Schadstoffausstoß, den Verbrennungsmotoren zwangsläufig hervorrufen. Überlegt euch daher gut, ob ihr für jede Strecke ins Auto steigen müsst, oder ob es nicht eine sinnvolle und nachhaltige Alternative gibt. Sicherlich ist diese Entscheidung immer von der jeweiligen Situation abhängig. Aber seht es einfach mal als Denkanstoß.
Warum gibt es Initiativen, die Fahrradfahren in die Öffentlichkeit tragen?
Nicht erst seit Fridays of Future ist bekannt: Wir können unsere gesteckten Klimaziele nicht erreichen, wenn wir unsere Gewohnheiten nicht grundlegend verändern. In nicht wenigen Städten in Deutschland ist die Schadstoffbelastung mittlerweile an einem alarmierenden Punkt angelangt. Umweltschützer und Verwaltungen bestätigen, dass die Schadstoffbelastung in zahlreichen Städten akut gesundheitsgefährdend ist. Was kann man also tun? Autofreie Sonntage und der Appell, den Individualverkehr zu reduzieren, sind gut gemeint, bringen aber nicht die gewünschte Wirkung. Initiativen wie das Stadtradeln sensibilisieren jedoch für genau diese Problematik. Denn hier werden Daten gesammelt, die klar belegen, wie groß der Effekt ist, wenn man häufiger mal zum Rad greift.
Worum geht es beim Stadtradeln
Die Initiative Stadtradeln ist eine Kampagne des Klima-Bündnisses – dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas. Hier sind rund 1.700 Mitglieder in 26 Ländern Europas organisiert. Im Zeitraum 1. Mai bis 30. September sollen an 21 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst viele Kilometer CO2-frei mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Wann genau diese Aktion stattfindet, entscheidet jede Kommune individuell. Das Ziel ist, auf nachhaltige Mobilität aufmerksam zu machen. Hier können sowohl Privatpersonen als auch Teams antreten. Die zurückgelegten Kilometer werden eigenverantwortlich online gemeldet. Nach Ende des Aktionszeitraums gibt es eine Auswertung von Einzel- und Teamleistungen. Zu gewinnen gibt es Sachpreise rund ums Fahrradfahren – und eine sauberere Umwelt natürlich. Die Zahlen zeigen: Das Stadtradeln ist ziemlich beliebt und findet immer größeren Anklang bei allen, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Nach den ersten beiden Wochen im Aktionszeitraum 2019 sind bereits 485.006 kg CO2 eingespart worden (Stand 16.05.19).
Stadtradeln 2019:
- 103.812 registrierte Radelnde
- 14.012 Teams
- 982 Teilnehmerkommunen
Worum geht es bei der Bike to Work Challenge
Obwohl die Luftschadstoff-Emissionen in der Schweiz gemäß offizieller Erhebungen seit den 1990er um rund 10 % gesunken sind, wird die Luftqualität vielerorts als ungenügend eingestuft. Laut inNET Monitoring AG – ein Kompetenzzentrum für Beratungen, Messungen und Datenverarbeitungen im Umweltbereich – nimmt dieser Umstand nicht nur massiven Einfluss auf die Artenvielfalt vor Ort. Statistisch gesehen atmet jeder Zentralschweizer jeden zweiten Tag so viele Schadstoffe ein, wie beim Rauchen einer Zigarette. Zeit also, etwas für die Gesundheit und den Klimaschutz zu tun! Bike to Work findet im Mai und Juni statt und spricht in erster Linie Unternehmen an, die sich dieser Challenge stellen wollen. In Teams zu maximal vier Personen treten die Mitarbeiter in die Pedale, um ihren Arbeitsweg klimaneutral zurückzulegen. Initiator ist der Verband Pro Velo Schweiz, ein Interessenvertreter für Schweizer Fahrradfahrer. Das Fahrradfahren soll als umweltfreundliche, energiesparende und gesunde Alternative zum motorisierten Verkehr gefördert werden. Seit Startschuss sind bereits 390.000 kg CO2 eingespart worden (Stand 16.05.19).
Bike to Work 2019:
- 58.345 Teilnehmer
- 15.813
- 2.310 teilnehmende Betriebe
Selbstverständlich gibt es auch bei unseren Nachbarn eine Belohnung für das schweißtreibende Engagement abzuräumen. Es werden Preise im Wert von über CHF 110'000.- unter denjenigen verlost, die mehr als die Hälfte ihrer Arbeitstage auf dem Fahrrad unterwegs waren.
Der angenehme Nebeneffekt: Fahrradfahren tut auch der Gesundheit richtig gut
Wie ihr also seht: Fahrradfahren ist weitaus mehr als eine schöne Freizeitbeschäftigung. Durch regelmäßiges Fahrradfahren könnt ihre eine ganze Menge bewegen. So leistet ihr einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und sorgt für mehr Nachhaltigkeit auf unseren Straßen. Letztlich solltet ihr dabei aber nicht vergessen, dass Fahrradfahren auch für die eigene Gesundheit einen extremen Benefit bietet. Durch die regelmäßige sportliche Betätigung bei adäquatem Anspruch bleibt – oder werdet – ihr fit und in Form. Fahrradfahren gilt als Ausdauersport und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Euer Immunsystem wird somit gestärkt und ihr vermindert eure Anfälligkeit für Erkrankungen. Worauf wartet ihr noch? Schwingt euch in den Sattel und los geht’s!
Fahrradfahren – das Plus für eure Gesundheit:
- Ihr werdet durch die körperliche Aktivität wacher und aufmerksamer
- Ihr startet gesund in den Tag
- Immunsystem und Herz-Kreislauf-System werden langfristig gestärkt
- Eure Muskulatur wird gestärkt – euer Rücken wird es euch danken
Nützliches von ISYbe zum Fahrradfahren
Auch ISYbe setzt sich für ökologisch verantwortungsbewusste Freizeit- und Alltagsgestaltung ein. Wie ihr wisst, legen wir daher in unserem Sortiment größten Wert auf Nachhaltigkeit und Gesundheit. In unserem Online Shop findet ihr auch eine große Auswahl an ökologischen Produkten, die euch das Fahrradfahren versüßen. Angefangen bei unseren praktischen Trinkflaschenhalterungen für euren Drahtesel, über die riesige Auswahl an Fahrrad Trinkflaschen in verschiedenen Größen und Designs, bis hin zu Powerfoods, die euch die nötige Energie liefern, um kraftvoll zu radeln. Unsere leckeren Tees sind übrigens der ideale Durstlöscher, wenn ihr mal eine etwas weitere Strecke zurücklegen müsst oder wollt. Schnappt euch also eine ISYbe Trinkflasche nach Wahl, füllt eine Erfrischung nach eurem Geschmack ein und radelt los. Fahrradfahren ist eine simple, aber wirkungsvolle Maßnahme, um den Klimaschutz voranzutreiben!
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